Saas-Fee 28.01.2020 Der Blick aus dem Fenster am frühen Morgen zeigte das Elend: Tiefhängende Wolken, Regen. Gem. Internet waren die Rodelbahnen im Saas-Tal wieder offen und die Webcam liess Berge erkennen. Also ging es wieder Richtung Saas-Grund und dann den Berg hinauf nach Saas-Fee. Am Ortseingang ist das Auto abzustellen. Saas-Fee ist autofrei und nur E-Fahrzeuge sind erlaubt. Es lag reichlich Neuschnee und so entschieden wir uns, die 50mm GleitDog zu montieren. Im Tourismus-Büro musste das Personal leider wegen unserer Frage nach der Rodelbahn ihr angeregtes Privatgespräch unterbrechen. Vom Parkplatz sind es knapp 400m zu Fuss durch das Dorf (leicht bergauf) zur Talkstation der Hannig-Bahn. Die Ausschilderung ist dürftig. Die Tageskarte kostet 36.-Fr., eine Einzelfahrt 25.-Fr. Mit der etwas betagten Gondelbahn, Kapazität zwei Rodler/Kabine, geht es gemächlich auf 2'340Hm. Gleich an der Bergstation beginnt die Rodelbahn. Es schneite ohne Unterlass und auf der Strecke lagen 10cm schön pulvriger Neuschnee. Nach ein paar unspektakulären Kurven ging es in weiten Serpentinen entspannt nach Saas-Fee zurück. Die Bahn endet gut 400m vor der Talstation in einem Wohngebiet. Nun hiess es die Rodel zu schultern und zu laufen. All das veranlasste uns nach nur einer Fahrt abzureisen und in Saas-Grund noch eine erquicklichere Abfahrt zu geniessen. In Saas-Grund wurden der Sturm und der Schneefall immer stärker. Einsam fuhren wir im Schneegestöber talab und brachen keine Geschwindigkeitsrekorde. Dank der breiten Schienen ging es doch recht gut durch 15cm Neuschnee. Lediglich bei 20cm und mehr blieben wir stecken.
Die Rodelbahn in Saas-Fee ist fürs Sportrodeln nicht geeignet: Grössere Distanz zw. Parkplatz und Talstation, flache, familientaugliche Streckenführung, trotz des miserablen Wetters sehr viele Leihschlittler auf der Bahn, längere Laufstrecke am Ende. Einziges Highlight ist wohl die Aussicht.
bald ist es soweit. Es geht ins Wallis, um dort die Rodelbahnen zu erkunden - zumindest ein Teil. Natürlich hoffen wir auf die Unterstützung Einheimischer. Anbei eine Aufstellung der Bahnen mit Hilfe von Empfehlungen und dem Internet. Auf dem Hinweg wollen wir, soweit es das Wetter zulässt, die Strecke Realp - Tiefenberg erwandern und abfahren. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
knapp zwei Stunden Autofahrt vom Zürichsee entfernt liegt hinter Chur und Ilanz Brigels. Vor zwei Wochen hatte ich das Vergnügen die dortigen Rodelbahnen zu erkunden. Zu meiner grossen Überraschung hat es dort zwei grössere Strecken die über mehrere Verbindungen verfügen und eine Vielzahl Fahrten ermöglichen. Es ist ein richtiggehendes Rodel-Eldorado wie man auf der Karte unten sieht. Leider war die Schneedecke im unteren Bereich nicht allzu dick, so dass die Talabfahrten tlw. eisig waren und apere Stellen hatten. Ansonsten waren die Bahnen gut bis sehr gut präpariert. Empfehlung zur Einkehr: Hütte Burleun an der oberen Verbindungsstrecke Alp Dado - Crest Falla Bei der längeren Anfahrt empfiehlt sich min. eine Übernachtung. In Brigels hat es ein Resort mit Ferienwohnungen an der Talstation.
Bahnzustand am Rennen?! Sind gerade auf Zwischenstop vom Urnerboden zur Frutt (Sam. 14:10 Uhr). Bedingungen heute früh dort wohl mit der Frutt morgen früh vergleichbar - gleiche Höhe (2036 - 1350m), Länge 7.5Km, Nordhang oben frei dann 2/3 durch Wald. Gestern Abend +14°C an der Talstation, Präparierung geg. 18:00 Uhr, klare Nacht. Heute früh kein Nachtfrost an der Talstation, oben am Start -3°C (Messhöhe etwa 170cm). Direkt der Abendsonne ausgesetzte Bereiche eisig, glasig. Bereiche die den ganzen Tag keine Sonne kriegen weich bis pulvrig, Rest der Bahn fest, harschig mit wenig Griff. Empfehlung für die Frutt: Stahlkante Und die die fahren können: Schwarz
Savognin Samstag 9.3. - 8:15 Unterer Teil leider wegen Schneemangel gesperrt. 4Std. Karte 28.-Fr.. Flotter 4er Sessellift zur Zwischenstation, dort in moderne Gondelbahn (=Ratschings). Weiter auf über 2000m. Reichlich Schnee, Bahn fest und sehr gut präpariert. Bei den ersten Abfahrten alleine auf der Strecke. Tunnel blankes Eis. Die letzten 100m leider schon früh matschig. Kaum Anstehen an der Zwischenstation. Die Bahn erinnert an Rinerhorn; die Länge Savognin oberer Teil etwa gleich. Vielleicht mit ein/zwei kurzen Gleitstücken mehr. Das Gefälle ist sogar grösser (Rinerhorn 16.6%, Savognin oberer Teil 17.9%) . Ein einziges Mal wird eine Skipiste mit recht hoher Geschwindigkeit gekreuzt = aufpassen. Der Rodelspass beginnt 15m nach dem Ausstieg aus der Gondel und endet 8m vor der Gondel. Auf halber Strecke gibt es eine urige Beiz mit Sonnenterrasse und sehr feiner Kässchnitte.
Ein traumhafter Ausflug. Auf 9:00 am Lift (-7°C). Keine Wartezeit; die Tourengeher waren schon oben, die Familien sind noch nicht gekommen. Dank des neuen "Zeitmanagements" gleich die Folgegondel 40min später gebucht. Am Berg dann um -1°C. Die Bahn sehr gut präpariert - wir sind die ersten! Nach der Baumgrenze (etwa 2Km später) die Überraschung: Die Bahn bretthart, glatt und absolut eben, kein Hubbel stört den Geschwindigkeitsrausch. Das haben wir den ganzen Winter noch nirgends erlebt. So geht es über 5Km bergab. Dank der reservierten Gondel dann gleich wieder nach oben. Ohne Reservierung wären bis zu 2 Std. Wartezeit fällig gewesen. Ein lecker Mittagessen im Gasthaus an der Talstation im Wintergarten mit Blick das Tal entlang rundete den Tag perfekt ab. genug Schnee |addpics|njj-d-6afa.jpg-invaddpicsinvv,njj-b-676a.jpg-invaddpicsinvv,njj-a-d988.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
und er hat gerufen! Rodelbahn in bestem Zustand. Geg. 9:00 Uhr an der Talstation +2°C. Alles leicht überfroren. Oberer Bereich der Bahn sehr schnell. Nur in einer Kurve ein kleiner Hubbel. Nichts los; auf 10:30 ein paar Schlittler auf der Strecke. Schlittelbahn ein paar Hubbel mehr. Wegen des Schneefestes muss mit einem Traktor auf der Bahn gefahren worden sein = 30cm tiefe Spuren rechts und links der Bahn. War wegen der Geschwindigkeit (bis etwa 65Km/Std. nicht ungefährlich). Ab 10:00 wurde die Bahn unten weich - 4-5cm tief, ab 11:00 Uhr nass = Feierabend.
Sarn-Heinzenberg ruft Donnerstag Rodelbahn im besten Zustand bis geg. 11:30Uhr. Schlittelbahn auch noch recht gut. Schnee zu genüge. Nachtfrost und Nachmittag warm. Dadurch früh super schnelle Bahn.
Auf gehts zum Urnerboden! Schnee ohne Ende. Bahn in bestem Zustand. Oben am Start (2'000m) Dauerfrost - am Ziel (1'380m) Nachtfost, Nachmittags bis +5°C. d.h. die Bahn ist Vormittags richtig schnell.
nicht falsch verstehen! Bei aller Kritik finde ich die Bahn auch sehr schön angelegt und macht (meist) Spass. Wir werden sie mit Sicherheit mal wieder in den Vormittagsstunden besuchen. Man ärgert sich halt über die Behandlung seitens Bahnbetreiber und dem Verhalten der anderen Wintersportler. Insbes. weil wir auch eine weitere Anfahrt als z.B. Glarus oder Sarn-Heinzenberg, Rinerhorn haben...
Melchsee-Frutt Pro und Contra - Anarchie am Berg Ein persönlicher Eindruck
Jetzt hatten wir es endlich diesen Winter geschafft zum Rodeln nach Melchsee-Frutt zu kommen. Reichlich Schnee und passables Wetter. Super, dass die Gondeln schon ab 8:00 Uhr den willigen Sportrodler den Berg hinauf bringen. Zu loben ist die Preispolitik: Von der Rodel-Tageskarte für 37.-Fr. gibt es bei Rückgabe bis 13:00 Uhr (auch an der Bergstation) 13.-Fr. zurück. Allerdings ist das Skigebiet eines der wenigen Gebiete, die Parkgebühren für den Besuch verlangen (5.-Fr. ab 2 Stunden, Parkhaus 12.-Fr.). An der Talstation wird mit übergroßen Blachen die Rodelbahn beworben. Die scheinbare Bedeutung der Rodler für das Skigebiet wird auch durch den „Lernparcous“ und Videohütte ersichtlich. Einen Dämpfer der Vorfreude gab es gleich durch einen recht unfreundlichen Mitarbeiter an der Talstation, der das Einladen und die Sitzordnung in der Gondel beaufsichtigte. Später war er dann von den zu transportierenden Sportlermassen (längere Wartezeiten ab etwa 9:30 Uhr) absorbiert.
Melchsee.Frutt ist eine schön geführte und landschaftlich sehr reizvolle Rodelbahn. Die Präparierung ist meistens recht ordentlich. Allerdings wird dies manchmal nach dem Nachtrodeln nicht gemacht. Und leider nicht beim Billetkauf kommuniziert bzw. sogar auf ausdrückliche Nachfrage hin eine gute Fahrbarkeit zugesichert - auch bei starken Schneefällen. Nach einer unfreiwilligen Winterwanderung wurde die Reklamation achselzuckend entgegengenommen; Geld gab es nicht zurück.
Bei unserem Besuch nun konnten wir eine ausserordentliche Rücksichtslosigkeit sei es mutwillig oder aus Ahnungslosigkeit weil klare Beschilderung und Abtrennungen fehlten, seitens Ski- und Snowboardfahrer feststellen. War wohl die Skipiste zu steil - mit Kind auf die Rodelbahn, als Anfänger von der Skipiste überfordert - ab auf die Rodelbahn. Konnte man diesem unerwarteten Hindernis ausweichen und wies darauf hin, dass dies eine Rodelbahn wäre, so gab es unfreundliche Antworten. Klasse waren zwei junge Snowboarder die sich mitten auf die Rodelbahn setzten, Rücken gegen die Fahrtrichtung, und auf den Zuruf, dass sie hier nichts verloren hätten, einen als „Missgeburt“ beschimpften. Wir Rodler wurden schon scharf zurechtgewiesen, weil wir im unteren Bereich die Skipiste benutzten (die Rodelbahn war dort nicht mehr fahrbar). Hier fand aber keinerlei Kontrolle/Aufsicht statt. Dabei ist die offizielle gemeinsame Nutzung bestimmter Pistenabschnitte schon recht heikel und gefährlich.
Die am späteren Vormittag dann immer voller werdende Rodelbahn; zu sehen gab es mit Bierdosen ausgerüstete Jugendliche, Kinder die die Markierungspfähle seitl. an der Bahn ausrissen, immer mehr Ski- und Snowboardfahrer, die auch plötzlich und rücksichtslos aus dem Unterholz auf die Rodelbahn sprangen und Schlittler die querfeldein akürzten und der sich massiv verschlechternde Bahnzustand, machte es uns leicht, den Tag an der Frutt zu beenden. Es waren schon fast regellose Zustände und eine aggressive Grundstimmung.
Melchsee-Frutt scheint auf den Spassschlittler zu setzen. Ernsthaftes Sportrodeln ist, wenn überhaupt, wohl nur in den ersten zwei Stunden des Tages möglich. Der Schlittler ist für schnelles Geld gut, ansonsten werden die Rodler/Schlittler wohl eher geduldet und als Konkurrenz zum klassischen Skisport gesehen.
Schade. Eine eigentlich schöne Bahn - in Erinnerung bleiben leider die schlechten Erfahrungen.
Hoi, ein Schiefer ist mir noch nicht unter den Hintern gekommen. Ich kenne hier in der Schweiz auch nur einen (Davoser) Besitzer. Ein paar subjektive Tips zum Rodelkauf: 1. Wie willst Du rodeln? Sportlich, bequem, zum Plausch, ambitioniert? Willst Du an Rennen teilnehmen = Rodel muss dem Reglement ISSU entsprechen 2. Probefahren wann immer möglich. Mit welchem Rodel fühlst du dich am wohlsten? 3. Wenn Du eigene Ideen und Wünsche hast, wäre ein Rodelbauer in der Nähe sehr praktisch 4. Ganz wichtig sind die Schienen/Beläge. Welchen Pflegeaufwand willst du betreiben? Eher einen günstigeren Rodel, dafür richtig schnelle Schienen 5. Preis Weiter ins Detail würde hier den Rahmen sprengen. Wenn wir noch ein wenig plaudern wollen, gib einfach deine Tel.Nr. oder email-Adresse im Kontaktformular bei rodeln-schweiz an.
Allerdings erfolgt null Kontrolle oder Hinweis seitens des 4m daneben stehenden Liftpersonals. So hat heute ein Vater mitten in Kurve 3 angehalten, ist in den Tiefschnee zum pieseln und hat seinen vielleicht 3-jähriges Buben mit Bob stehen lassen. Und dann kamen 3 Sportrodler im Trainings-Rennmodus angeflogen. Mit viiiel Glück konnten sie ausweichen.|addpics|njj-8-a810.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
20.01.2019 wieder Sarn. Bahn präsentierte sich noch fester und einiges schneller als gestern. Im Waldstück und Kurve 7 musste man ordentlich Cochones haben um nicht zu bremsen. Vor Ort waren früh etwa 9 Rodler. Die Bahn musste man sich erst gegen 11:00 mit immer mehr Familien teilen. Obwohl, wie beschrieben, Schilder aufgestellt waren. Es kam dann wieder zu brenzligen Situationen; geg. 12:00 war dann für uns Schluss.
Der Tiplex ist ein ganz feiner Rodel. Nach einer langen Liste gefahrener Rodel (Kathrein, Torggler, Gasser, Gallzeiner, Lindauer) würde ich ihn als nächste Evolutionsstufe bzgl. Kombination Gleiteigenschaft und Kurvenverhalten betrachten. Aber ich habe ihn erst seid diesen Winter und bin noch am ausprobieren.
19.01.2019 Sarn Heinzenberg Beste Bedingungen. Top präparierte Bahn, reichlich Schnee, wenig Verkehr, keine Schlittler - denn! Der Bahnbetreiber hat an der Liftstation nun klar ausgeschildert links Familienschlittelbahn, rechts Rodelbahn, steil und nur für Profis. So sollte es sein.